Schwerpunkt dieser Ausgabe ist das Thema Gesundheits- und Umweltschutz beim Umgang mit Gefahrstoffen: Beitrag von Management und Regulation

Für den Arbeitsschutz spielt die Anwendungssicherheit von Industriechemikalien und Bioziden eine bedeutende Rolle. In der BAuA beschäftigen sich gleich zwei Fachbereiche - der Fachbereich 4 "Gefahrstoffe und Biostoffe" und der Fachbereich 5 "Bundesstelle für Chemikalien (BfC)" - mit diesen Themen. Dabei nehmen sie wichtige Aufgaben in der Forschung, der Politikberatung, der Regulation und auch beim Transfer der wissenschaftlichen Erkenntnisse und regulatorischen Vorgaben in die Arbeitsschutzpraxis wahr.

In der stark durch EU-Recht geprägten Regulation von Chemikalien und Bioziden übernimmt die Bundesstelle für Chemikalien (BfC) unterschiedliche Aufgaben: So berät sie das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz und das Bundesministerium für Arbeit und Soziales für ihre Entscheidungsfindung auf EU-Ebene und ist auf nationaler Ebene für die Durchführung von gesetzlichen Regelungen im Chemikalienrecht und die Zulassung und Bewertung von Biozid-Produkten zuständig. Über ihren Helpdesk ist sie darüber hinaus die zentrale Anlaufstelle für Industrie, Politik und andere Behörden für chemikalienrechtliche Fragen.

Der Fachbereich "Gefahrstoffe und Biostoffe" unterstützt in seiner Funktion als Bewertungsstelle für Sicherheit und Gesundheitsschutz der Beschäftigten die entsprechenden Verfahren durch seine Kompetenz im Bereich des Arbeitsschutzes. Dies geschieht auf der Grundlage eigener Forschung und Risikobewertung zu potenziell gefährlichen Stoffen und mündet in Empfehlungen einer angemessenen Regulation oder zur sicheren Verwendung im Betrieb.

Neben dem Schwerpunktthema finden sich in dieser Ausgabe Beiträge über eine Veranstaltung des Rats der Arbeitswelt zum Thema "Nachhaltige Arbeit in der beschleunigten Transformation", die Aktivitäten der Gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie zum Schutz von Beschäftigten vor Krebserkrankungen und die neue Ausstellung der DASA zum Thema "Respekt".